PGA resoquick™ ist ein lineares Homopolymer der Glykolsäure (Hydroxyessigsäure) mit hohem Molekulargewicht, das zu Fäden extrudiert und zu Nähten verschiedener Durchmesser geflochten wird.
Die Metabolisierung des PGA-Fadenmaterials im Gewebe erfolgt durch die Aufnahme von Wasser, sodass die Synthese umgekehrt wird. Die monomere Glykolsäure wird durch den normalen Stoffwechsel mittels Enzymen in CO2 und H2O gespalten.
Die feinen, präzisionsgeflochtenen Fäden gewähren eine sehr hohe Reißfestigkeit sowie ausgezeichnete Handlingseigenschaften. Die spezielle Beschichtung aus einem Gemisch aus Kalziumstearat und Polycaprolacton überzieht die Faserbündel in einer dünnen Schicht, sodass die Oberflächenreibung verringert wird. Resorbierbare Nahtmaterialien adaptieren das Gewebe während der Heilungsphase und verlieren dabei zunehmend ihre Zugfestigkeit und Reißkraft.
Die präzisionsgeflochtenen Fäden aus Polyglykolsäure, aus denen
PGA resoquick™ besteht, gewährleisten eine standardisierte und mäßig schnelle Resorption im Gewebe.
Nach nur sieben Tagen hat PGA resoquick™ bereits 50 % seiner ursprünglichen Reißkraft verloren. Nach 14 Tagen ist keine messbare Reißkraft mehr vorhanden.
Die Resorption von PGA resoquick™ ist nach ca. 42 Tagen abgeschlossen.
Eigenschaften:
- sehr geschmeidig
- hohe Reißkraft
- guter Knotensitz
- atraumatischer Gewebedurchzug
- moderate Gewebereaktion
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